Die US-amerikanische American Football-Profiliga (National Football League, NFL) scheine bereit zu sein, die biometrische ID-Verifizierung für den Stadionzugang 2024 ligaweit einzuführen, wie Biometric Update berichtet.
Nach einer Testphase mit sechs Teams in der vergangenen Saison seien die Verantwortlichen mit den IAM-Systemen (Identity and Access Management) zufrieden gewesen. Dieser Pilotversuch habe am Ende von 3,5 Jahren digitaler IAM-Tests durch die NFL gestanden.
Es werde erwartet, dass die Ligabesitzer in der Saison 2024 einen zentralen Gesichtserkennungsdienst auf der Grundlage der Authentifizierungsplattform Express Access einrichten werden. Dies würde ab dem Spätsommer für alle 30 Stadien der 32 NFL-Teams gelten.
Die biometrischen Authentifizierungssysteme der Computerfirma Wicket waren Teil der Tests und würden laut dem Portal voraussichtlich das Herzstück des Post-Pilotbetriebs sein. Auch während des Ligafinales diesen Monat, des Super Bowl, seien die Systeme zur Gesichtsauthentifizierung von Wicket im Einsatz gewesen.
Nach dem Super Bowl habe niemand darüber gesprochen, wie erfolgreich die IAM-Operationen gewesen seien, bemängelt Biometric Update. Der einzige Vorfall, über den gesprochen werde, sei der Mann, der während des Spiels das Spielfeld mit einem Hashtag auf seinem Oberkörper betrat.
Der Hersteller behaupte, dass die Fans Gesichtserkennungssysteme für den Zugang und den Altersnachweis akzeptierten. 43 Prozent der Dauerkarteninhaber hätten den biometrischen Gesichtserkennungsdienst in Anspruch genommen.